Vier Siege in Folge
Spitzenreiter besiegt! Läuft.
So Jungs und Mädels, es ist mal wieder Zeit für einen Spielbericht! Den letzten BFS Spielbericht von den Spielen gegen die GVC Jugend und die (oft kopierten und selten erreichten) TSV Gera-Leumnitz Mix Mannschaft (Inserinfo: dem Floumi seine Gang) haben wir ja irgendwie unter den Hallenteppich gekehrt. Oder auch vergessen. Oder es gab eine Schreibblockade. Sucht euch was aus. Immerhin hier kurz die Highlights vom 3. Spieltag:
GVC Jugend - BSG BfA Gera 1-2 (19:25; 25:16; 12-15)
BSG BfA Gera – TSV 1886 Gera - Leumnitz Mix 2-0 (26:24; 25:21)
TSV 1886 Gera - Leumnitz Mix – GVC Jugend 2-0 (25:20; 25:15)
Bäähm – zwei Siege!
Obertop sicherlich die Kapitänspremiere der Uschi. Sie wusste zwar nicht was sie tat - aber immerhin hatte sie eine große Klappe dabei. Und einen entspannten und verständnisvollen Schiedsrichter der ihr im Schnelldurchgang das 1:1 der Auslosung zeigte. Das, „es darf nur der Kapitän Pöbeln“ auf dem Spielfeld hingegen beherrschte sie natürlich sofort. Logisch!
Kommen wir zum vierten Spieltag der diesjährigen Saison und dem Jahresauftakt 2016. Wir waren Gastgeber für den souveränen Spitzenreiter SV Aga II und dem TSV 1886 Gera-Leumnitz II. Wir starteten gegen die Agaer. Bei Aga lief zugegebener Maßen offensichtlich nicht die Bestbesetzung auf. So schien es uns zumindest. Bei uns waren die üblichen Verdächtigen am Start – Ausfälle gab es bis auf den Langzeitverletzen Lutz (weiterhin gute Besserung!) nicht zu beklagen. Selbst Elmar konnte trotz gebrochener kleiner Zehe (angeblich kein Saufunfall…LoL) mitspielen.
Von Anfang an entwickelte sich ein ansprechendes Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Punkt. Aga erwischte einen besseren Start, wir holten auf und bauten zum Ende des Satzes wieder ab. Besonders ärgerlich hierbei die große Schwäche bei den Aufgaben. Man konnte froh sein, dass die Bälle überhaupt übers Netz kamen oder nicht direkt ins Aus segelten. Das machte oftmals die Früchte unserer Punkterfolge kaputt, denn das Aufschlagsrecht wurde teilweise in langen und umkämpften Spielzügen gewonnen. Da ist es dann besonders bitter die Punkte für den Gegner direkt wieder ohne Not herzuschenken.
Gegen Ende des ersten Satzes bog dann Aga auf die Siegerstrasse ein. Unsere Auszeiten bei 18:20 und 20:23 ließen nichts Gutes ahnen. Aber wir kämpften uns verbissen wieder zurück in den Satz und zeigten nochmal alles was wir so drauf haben. Erfolgreiche Angriffe, tolle Blockarbeit und gelungene Abwehraktionen. Wir glaubten einfach an uns, besannen uns auf unsere Stärken und drehten den Satz zum 27:25 Satzgewinn. Stimmungstechnisch waren wir gewohnt deutlich besser als der Gegner.
Im zweiten Satz wollten wir natürlich an die Leistung anknüpfen. Zu Satzbeginn sah das auch noch ganz gut aus. Gegen Ende des Satzes verließ uns dann ein bisschen das Ballglück und die Konzentration war nicht mehr ganz so gut als noch im ersten Satz. Leichte Fehler im Angriff (Netzberührungen, Übertreten) - gepaart mit unserer gleichbleibenden Aufschlagsschwäche und fertig war die 21:25 Satzniederlage.
Im Tie-Break gaben beide Mannschaften nochmals alles und es wurde ein regelrechter Krimi daraus. Keine Mannschaft konnte sich absetzen – Punktgewinn folgte auf Punktverlust. Bis zum 13:13 ein Spiel zweier gleichwertiger Gegner. Den lucky Punch konnten wir dann schlussendlich setzen. Ein gelungener Angriff und ein starker Block sicherten uns die wichtigen Punkte zum 15:13 Satzerfolg.
In Summe kann man aber von einem durchaus verdienten Sieg von uns sprechen. In den entscheidenden Satzphasen waren wir einfach konsequenter und mit mehr Durchschlagskraft im Angriff ausgestattet. Lob an dieser Stelle auch an das Schiedsgericht, dass die, im Vorfeld der Saison, festgelegten Regelauslegung (Netzberührung, Übertritt) konsequent auf beiden Seiten pfiff und sich auch von Diskussionen nicht beirren ließ.
Im Zweiten Spiel des Tages wartete die zweite Mannschaft der Leumnizer auf uns. Besonderes Highlight sicherlich für uns, dass unser Trainingsgast Thomas bei seiner Stammmannschaft Leumnitz aufschlug. Es könnte aber sein, dass es beim nächsten Training Herdenkeile gibt – die Aufgaben vom Thomas kamen nämlich immer ganz zufällig zu unseren schwächsten Annahmespieler. Eine Art der Spionage?!?
Wir wechselten fleißig durch und ließen somit allen anwesenden Spielern ausreichend Spielzeit zukommen. Gerade im ersten Satz war der Gegner quasi ohne wirkliche Chance. Leichte Fehler in allen Spielelementen auf des Gegners Seite ließen und recht einfach einen komfortablen Vorsprung erspielen. Diesen gaben wir auch bis zum Satzende nicht mehr her – 25:13. Wir spielten dabei solide – allerdings ohne große Aktionen aufweisen zu können.
Wie wichtig der Roy für uns ist, sollte jedem nach dem zweiten Satz jetzt klar sein. Ohne unseren Hauptangreifer und Punktegaranten merkte man dann doch schon einen leichten Qualitätsverlust bei den Angriffsaktionen. Trotzdem konnten wir auch diesen Satz recht souverän mit 25:20 gewinnen. So richtig überzeugend oder toll hat es sich aber nicht angefühlt.
Fazit des Tages:
Das erste Spiel des Jahres ist immer das schwerste! Nach der langen Trainingspause wegen „diesem“ Weihnachten und der Jahresendfeierei braucht es immer ein bisschen bis der Herdenmotor wieder rund läuft. Schön war zu sehen, dass es das einzelne Herdentier sichtlich genoss wieder mal Volleyball im Herdenumfeld zu spielen. Die Sprüche würden Seiten füllen. Das Miteinander auf und neben dem Feld war ausgezeichnet. Taktisch waren wir auch wirklich gut – die Laufwege passten, die Positionen und das Stellungsspiel in allen Spielelementen wurden konsequent, wie im Training besprochen, eingenommen. Am Aufschlag wird zu üben sein. Hat Spass gemacht – das Volleyballjahr 2016 kann kommen!
Statistik:
BSG BfA Gera - SV Aga II 2-1 (27:25; 21:25:16; 15-13)
BSG BfA Gera – TSV 1886 Gera - Leumnitz II 2-0 (25:13; 25:20)
SV Aga II – TSV 1886 Gera - Leumnitz II 2-0 (25:16; 25:19)
Mannschaft: Uschi, Holger, Dirk, Fussi, Björn, Elmar, Krake, Roy, BoB, Käse als Libero.
Fans: Susi, Amy. Mike und Gang blieben zu Hause.
< Zurück | Weiter > |
---|